LIFA
12./ 13. Mai 2017
Dortmund, Fachhochschule Dortmund [FB Design] im Dortmunder U
Fokus: Licht und Farbe
Gastgeberin: Prof. Margareta Hesse
10.2.2017
Hildesheim, Lichtcampus 2017, Prof. Bettina Pelz und Dr. Martina Tritthart
Fokus: Anleitung zum Archivieren
6./7.4.2016
Wien, Universität für Angewandte Kunst
Fokus: Licht in Kunst und Architektur
Gastgeberin: Brigitte Kowanz
6./ 7.11.2015
Saarbrücken, Hochschule der Bildenden Künste
Fokus: Licht und Farbe / Licht und Stadt / Licht und Kunst in Forschung und Wissenschaft
Gastgeber_innen: Prof. Bettina Pelz und Prof. Daniel Hausig
LIFA 3
Light In Fine Arts | Licht in der Bildenden Kunst
Forschungsnetzwerk „Licht in der Bildenden Kunst“
Kolloquien, Forschungs- und Lehrmaterialien und Projekte
Initiative und Koordinierung: HBK Saar
Prof. Bettina Catler-Pelz, Prof. Daniel Hausig, Prof. Dr. Michael Schwarz
Physikalisches Licht als Material und Medium hat seit Mitte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung in der künstlerischen Produktion und im öffentlichen Interesse der Fachgemeinschaft gewonnen. Eine stetig wachsende Zahl an Projekten und Festivals, Ausstellungen und Publikationen, Förderkulissen und Auszeichnungen sind dem Licht in der Kunst gewidmet. Ausstellungen wie „Le Mouvement“ (1955, Paris, Galerie Denis René), Documenta (1964, Kassel, Fridericianum), „The Responsive Eye“ (1965, New York City, Museum of Modern Art), „KunstLichtKunst“ (1968, Eindhoven, Vanabbe-Museum) „Lichtkunst aus Kunstlicht“ (2005/2006, Karlsruhe, ZKM), „Light in Darkness“ (2010, Düsseldorf, Zero Foundation), „Dynamo“ (2013, Paris, Grand Palais) oder „ZERO“ (2015, Berlin, Martin-Gropius-Bau) dokumentieren die künstlerische Auseinandersetzung seit der allgemeinen Verfügbarkeit des elektrische Lichts.
Die Kunst im 20. Jahrhundert beteiligte sich an einem Diskurs, welcher der Wahrnehmung bei der Generierung von Wissen und Erkenntnis einen zentralen Stellenwert einräumte – so auch viele der Künstler_innen, die mit physikalischem Licht arbeiten. Sie beziehen sich auf die Wahrnehmung als einen ko-kreativen und ko-konstituierenden Prozess und verändert die Art der Arbeiten, ihre Materialität und ihre visuelle Sprache. Dies führt auch zu einer wachsenden Zahl und Vielfalt an Installationen und Interventionen, viele als re- oder interaktive angelegt sind. So gehen mit der künstlerischen Auseiandersetzung mit Licht wesentliche Impulse für den „Ausstieg aus Bild“ einher.
In den letzten zehn Jahren fungiert der Begriff „Lichtkunst“ wie ein ergänzendes Label für künstlerische Positionen, die Tages- und technisches Licht integrieren, die mit Lumineszenz als bildnerischem oder plastischem Material arbeiten oder die, die auf Licht als Bildträger nutzen. Mit der Ausstellung „Lichtkunst aus Kunstlicht“ 2005/2006 im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe hat sich der Begriff „Lichtkunst“ in den Kontexten der Bildenden Kunst durchgesetzt. Der Begriff legt die Verwandtschaft zu Videokunst oder Medienkunst nahe, wie sie im 20. Jahrhundert geprägt wurden. Es sind Kunstformen, die eng mit der Entwicklung technischer Möglichkeiten verwoben sind und zugleich neue ästhetische Optionen generieren.
LIFA Kolloquien
In 2014 fand das erste LIFA Kolloquium an der HBK Saar statt, zum Auftakt des UNESCO Internationalen Jahrs der Lichts bereits im Februar 2015 das erste in Hamburg, weitere sind geplant für Dortmund, Saarbrücken, Wien und Maastricht. Die interdisziplinären Treffen von Künstler_innen, die Licht als ein wesentliches Material ihrer künstlerischen Praxis verstehen und zugleich an Hochschulen lehren, diskutieren in regelmäßigen Abständen und an wechselnden Orten den Stand von Ausstellung und Rezeption, Forschung und Lehre von Licht in der Bildenden Kunst.
Früher
19./ 20.2.2015
Hamburg, Lichtcampus 2015, Prof. Roland Greule
12./13.6.2014
Saarbrücken, Hochschule der Bildenden Künste, Prof. Daniel Hausig
LIFA Datenbank
Die aktuellen Entwicklungen von Licht als Material und Medium der Bildenden Kunst stellt an Hochschulen mit künstlerischen, kuratorischen oder wissenschaftlichen Schwerpunkten spezielle Anforderungen. Hierzu entwickelt das Forschungsnetzwerk einen neuen, integrativen Handlungsansatz. Hochschul-übergreifend wird eine Internet-basierte Datenbank mit Text-, Bild- und Dokumentationsmaterial aufgebaut, die neue Lehrformate und kooperative Arbeitsformen in Forschung und Lehre ermöglicht. dabei arbeiten Hochschulehrer_innen verschiedener Disziplinen und verschiedener Hochschulen zusammen, um eine hohe Ausdifferenzierung zu ermöglichen.
LIFA Gastprofessur
Als erste Hochschule im deutschsprachigen Raum widmet die HBK Saar dem Licht in der Bildenden Kunst in 2015 / 2016 eine Gastprofessur, um über Licht als künstlerisches Ereignis hochschulöffentlich zu thematisieren.