Silberne Frequenz

Studentische Beiträge

Mert Akbal | Nicole Fleisch | Echo Hui | Lukas Jochum | Octavian Mariutiu | Anais Nisimov | Michael Schmitz | Voitenko Oleksii | David Rohner | Simone Stengel | Michael Voigt

Technischer Support

Lifelight

Projektleitung

Prof. Daniel Hausig | Ingo Wendt

In den 1960er Jahren hatte Piene seine ersten Lichtmaschinen und Rauminstallationen realisiert, darunter die „Corona Borealis“ (1965) und der „Weiße Lichtgeist“ (1966). Aus diesen Arbeiten heraus entstanden erste Aufträge, so auch die Fassadengestaltung des Erweiterungsneubaus des Westfälischen Landesmuseums mit 639 Lichtpunkten. 1972 wurde die „Silberne Frequenz“ an der Fassade des Erweiterungsbaus des Landesmuseums Münster eingeweiht, 2014/2015 wurde sie in Zusammenarbeit mit dem Künstler überarbeitet. In der aktuellen Fassung ist die „Silberne Frequenz“ ist eine niedrig-auflösende Matrix mit 420 Lichtbildpunkten (30×14), die einzeln digital gesteuert werden können. In einer Zeit, in der die Menge der möglichen Bildpunkte in einem Display sich rasant erhöht, lässt sich in der künstlerischen Auseinandersetzung mit der „Silbernen Frequenz“ erkunden, wie sich ein Bild verhält, wenn die im eingelagerten Informationen immer weiter abstrahiert werden und auf Farbe, Form und Bewegung als kompositorisches Material reduziert werden.